Als fachlicher Vorgesetzter stehen Sie vor der besonderen
Herausforderung, ein schlagkräftiges Team zu formen, konstruktive
und leistungsfähige Arbeitsbeziehungen zu schaffen und die
Zielerreichung zu gewährleisten. Dabei steht Ihnen nicht zwingend
das vollständige Handlungsrepertoire einer disziplinarischen
Führungskraft zur Verfügung.
Unter diesen Voraussetzungen muss daher Führung ihren
Schwerpunkt auf andere Qualitäten legen. Hierzu gehören soziale
Kompetenz, die Fähigkeit, Mitarbeiter zu motivieren, eine passende
Kommunikation, die effektive Gestaltung der Arbeits- und
Beziehungsebene sicherzustellen. Erfolgsentscheidend ist, wie es
Ihnen gelingt, Ihre fachliche Expertise und persönliche
Überzeugungskraft einzubringen, um Ihre Mitarbeiter wirksam zu
unterstützen und zu begleiten - ganz ohne disziplinarische
Weisungsbefugnis.
Themenschwerpunkte
- Zentrale Prinzipien des "Führens ohne Weisungsbefugnis"
- Möglichkeiten und Grenzen in der Rolle wahrnehmen - persönliche
Haltung und Abgrenzung
- Situatives Führen - Mitarbeiter mit unterschiedlichem Können
und Wollen motivieren und Aufgaben richtig delegieren
- Ziele effektiv vereinbaren und kontrollieren
- Möglichkeiten der wertschätzenden Beziehungsgestaltung als
"primus inter pares" - Akzeptanz im Umfeld unklarer
Machtverhältnisse erzielen
- Mit Widerständen, Abwehr und unterschiedlichen Interessenslagen
souverän umgehen
Zielsetzung/Nutzen
Sie lernen, ...
- Akzeptanz für Ihre Führungsfunktion über Ihre Person/Ihr
fachliches Know-how und nicht über Ihre hierarchische Stellung
aufzubauen.
- Ihr Führungsverhalten entsprechend der Fähigkeiten und der
Motivation Ihrer Kollegen anzupassen.
- Ihre kommunikativen Möglichkeiten zu verstärken.
- die Möglichkeiten und Grenzen in dieser Rolle konsequent zu
nutzen.
Zielgruppe
Fachliche Führungskräfte, Mitarbeiter mit Teamverantwortung,
Projektleiter und -verantwortliche, die ohne Vorgesetztenfunktion
Führungsverantwortung ausüben.